Firmenjubiläum: 75 Jahre burgbad

1. Oktober 2021

1946 startete die Firma Burg in einer Schreinerei mit dem Bau von Kaffeemühlen und Kleinmöbeln. Heute gilt die burgbad AG als einer der größten Badmöbelproduzenten in Europa – ein Markenhersteller, der industrielle Manufaktur und Maßanfertigungen im digitalisierten Produktionsprozess erfolgreich verbindet und sich zuletzt als führender Anbieter von nachhaltigen Badmöbeln positioniert hat.

Die Anfänge sahen jedoch ganz anders aus. Lediglich das Ausgangsmaterial – Holz – verbindet das vor 75 Jahren gegründete Unternehmen mit der heutigen burgbad AG. Unternehmensgründer Dieter Ruddies, geboren vor fast genau 100 Jahren am 21.10.1921 im ostpreußischen Gumbinnen, produzierte ab dem 1.10.1946 in einer Schreinerei in Bad Fredeburg Holzwaren wie Handkaffeemühlen, Holzbaukästen und in den 1950er-Jahren Tapeziertische – damals noch unter dem Markennamen Burg. Die Entscheidung zur Spezialisierung auf Badmöbel fiel 1966. Schon früh erkannte Dieter Ruddies den steigenden Bedarf an Stauraum im Bad, der mit dem Siegeszug des „Allibert“-Spiegelschranks gerade erst seinen Anfang genommen hatte. Mit der breiten Durchsetzung dieser Idee in den 1970ern und ersten Akquisitionen wuchs auch die Belegschaft auf damals etwa 300 Mitarbeiter.

Die Spezialisierung auf Badmöbel wurde durch eine gezielte Erweiterung des Portfolio und durch Knowhow vorangetrieben und resultierte in der Verschmelzung der Unternehmensgruppe zu einer starken Marke – mit Produktionsstandorten am Stammsitz im westfälischen Bad Fredeburg sowie in Bayern, Greding, Hessen, Lauterbach-Allmenrod und im französischen Nogent le Roi. 1995 wurde die Burgbad AG gegründet. Seit 2010 ist die international agierende burgbad AG 100%ige Tochter der türkischen ECZACIBASI­-Gruppe. Insbesondere in seiner Building Products-Sparte, zu der neben burgbad unter anderem auch die Villeroy&Boch Fliesen GmbH zählt, besitzt das international aufgestellte Familienunternehmen starke Standbeine in Europa.

Nachhaltigkeit aus Verantwortung für Mitarbeiter, Verbraucher und Umwelt

Kollektion Eqio von burgbad mit Logo Blauer Engel
Emissionsarm und aus nachhaltig produziertem Holz: das mit dem Blauen Engel ausgezeichnete Möbelprogramm Eqio von burgbad.

Seit einigen Jahren engagiert sich burgbad aktiv für den Klimaschutz und arbeitet seit seinem Beitritt als erster klimaneutral zertifizierter Badmöbelhersteller 2016 zum DGM-Klimapakt konsequent daran, seine Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und den Rest vollständig zu kompensieren – aktuell belegt durch die fünfte Rezertifizierung in Folge.

Bei der Suche nach nachhaltigen Konzepten setzt der Badmöbelhersteller auf eine hohe Fertigungstiefe, Innovationskultur und Qualität – bestätigt durch zahlreiche Siegel wie etwa „Möbel Made in Germany“ oder das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für das Bestseller-Programm Eqio. Dabei geht es burgbad nicht nur um Wohngesundheit und Ressourcenschonung, sondern auch um soziale Nachhaltigkeit, wie es durch seine Unternehmensführung und durch regionales Engagement unter Beweis stellt.

Aktionen zum Jubiläum im Herbst

Im Oktober, dem Monat, in dem sich der Geburtstag des Unternehmens jährt, will burgbad das Jubiläum durch diverse Aktionen und Feierlichkeiten insbesondere am Stammsitz Bad Fredeburg feiern. Einer der Höhepunkte dürfte ein Jazz-Konzert in einer der Produktionshallen sein, die burgbad dem International Brass Festival „Sauerland Herbst“ als Veranstaltungsort öffnet. Das Festival ist seit 22 Jahren eine Plattform der internationalen Brass-Elite für Solisten und Solistinnen, Ensembles und Orchester aus aller Welt, mit Kompositionen aus allen Musik-Epochen und vielen Stilrichtungen bis hin zu zeitgenössischer und populärer Musik. Bei burgbad werden das Trilok Gurtu Quartett und Frederik Köster World Jazz zum besten geben.

Lange Zeit war aufgrund der Pandemie nicht klar, ob das Jubiläum überhaupt richtig gefeiert werden kann. Nun ist die Durchführung etwa des Sauerland-Herbstes unter Hygienebedingungen gesichert. Auch burgbad sieht auf eine Zeit voller Herausforderungen zurück. Doch zum Glück ist das Unternehmen bislang ohne größere Ausfälle in der Belegschaft durch die Pandemie gekommen – dank eines von Anfang an strikt eingehaltenen Hygienekonzepts. Und auch wirtschaftlich hat es burgbad vergleichsweise gut durch die Pandemie geschafft: die Werke sind voll ausgelastet und es konnten alle Neuheiten nach Plan entwickeln.

Gleichzeitig ist das Jubiläumsjahr von der Staffelübergabe in der Unternehmensführung gekennzeichnet, und engagiert sich Jörg Loew im Aufsichtsrat der burgbad AG engagieren, während der neue CEO Stefan Sallandt die Gastgeberrolle auf dem Fest übernimmt.

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