Stilvoll baden - mit Waschmaschine

Bei burgbad sind wir immer auf der Suche nach cleveren Lösungen, um den Platz im Badezimmer optimal zu nutzen. Zum Beispiel bei einem der gängigsten, von Standardkollektionen aber weitgehend ausgeklammerten Alltagsprobleme: der Integration der Waschmaschine im Badezimmer. Hier steht sie oft etwas lieblos im Weg, weil es keine andere Stellmöglichkeit in der Wohnung gibt oder weil es praktisch erscheint. Für diese Fälle gibt es im individualisierbaren sys30-Badmöbelprogramm spezielle Waschmaschinen-Lösungen, bei denen die Maschine gut eingepackt ist und die Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer nicht beeinträchtigt wird.

Wohin bloß mit der großen Maschine?

In modernen Wohnkonzepten wird der Platz immer wertvoller. Gerade im urbanen Umfeld, wo Wohnungen oft klein sind, kann die Integration aller benötigter Funktionen zur Herausforderung werden. Dazu gehört insbesondere die Waschmaschine, die nicht so recht in wohnliche, repräsentative Raumkonzepte passen will. Glücklich, wer einen Wirtschaftsraum mit Wasseranschluss oder einen Waschkeller zur Verfügung hat. Doch der Gang mit der schweren Wäsche in den Waschkeller ist nicht nur lästig und anstrengend, sondern gerade für bewegungseingeschränkte Menschen auch nicht ganz unproblematisch.

Eine mögliche Lösung: die Waschmaschine im Badezimmer. Die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) fand in einer aktuellen Studie heraus, dass in 15% der deutschen Badezimmer eine Waschmaschine steht – oft auch in Kombination mit einem Trockner. Welche Gründe sprechen für diese praktische Alternative, und wie lässt sie sich harmonisch ins Bad integrieren? Schließlich wünscht man sich doch ein wohnlich gestaltetes Badezimmer, um in seiner Wohlfühlatmosphäre entspannen zu können.

Warum eine Waschmaschine im Bad?

Es kann mehrere Gründe geben, eine Waschmaschine im Badezimmer unterzubringen: Zum einen ist der Platz in vielen Wohnungen begrenzt, sodass Raum für einen separaten Waschraum oder einen Waschbereich in der Küche fehlt. Grundsätzlich eignet sich das Badezimmer als Aufstellort für Waschmaschinen natürlich vor allem deshalb, weil hier die notwendige Infrastruktur vorhanden ist. So müssen keine langen Wasserleitungen verlegt werden, und die Badausstattung ist sowieso schon für Nassbereiche geeignet. Insbesondere in kleinen Apartments ist das Badezimmer oft der einzige Ort außerhalb des Küchenbereichs, der Wasseranschluss und Abflussmöglichkeiten bietet. Viele schätzen aber auch die kurzen Wege und die Möglichkeit, Wäsche direkt nach dem Duschen oder Baden zu waschen.

Integration von Waschmaschine und Badmöbeln

Die Herausforderung besteht darin, die Waschmaschine ästhetisch und funktional zu integrieren. Glücklicherweise gibt es einige kreative Ansätze, um diese beiden Anforderungen zu erfüllen.

1. Kompakte Waschmaschinen: Eine der einfachsten Möglichkeiten ist die Verwendung von kompakten oder Unterbau-Waschmaschinen. Diese Modelle sind kleiner und können unter einer Arbeitsplatte oder in einem Schrank verstaut werden. Dadurch bleibt der Raum optisch aufgeräumt, und die Waschmaschine wird nicht zum zentralen Element des Badezimmers.
2. Schranklösungen: Ein maßgefertigter Schrank kann nicht nur die Waschmaschine verstecken, sondern auch zusätzlichen Stauraum für Handtücher, Reinigungsmittel und andere Badutensilien bieten. Schrankfronten in der gleichen Farbe und aus dem gleichen Material wie die übrigen Badmöbel sorgen dafür, dass die Waschmaschine nahtlos in das Gesamtkonzept des Raumes eingepasst wird. Gut eignen sich auch Nischen, die mit maßgefertigten Türen derselben Kollektion wie die gewählten Badmöbel geschlossen werden.
3. Waschtisch mit integriertem Waschmaschinen-Platz: Innovative Waschtischlösungen bieten mittlerweile sogar genug Platz für seitlich integrierte Waschmaschinen. Diese Lösung ist besonders praktisch, da sie nicht nur Platz spart, sondern auch das Design des Bades aufwertet. Dabei kann gewählt werden zwischen einer Konsole mit aufgesetzten Waschtischen bzw. Waschschalen und einem aus Mineralguss gefertigten Flächenwaschtisch – also einem Waschtisch mit eingelassenem Waschbecken. In beiden Fällen schafft ein solcher breiter Waschtisch bzw. breite Konsollösung reichlich Ablagefläche, die dem Badezimmer Großzügigkeit verleiht.
4. Offene Regalsysteme: Die Waschmaschine lässt sich auch gut in ein offenes Regalsystem integrieren. Hierbei wird die Waschmaschine sichtbar gelassen und der Zugang so einfach wie möglich gestaltet. Trotzdem wird sie durch die Einbindung in ein Ordnungssystem nicht als Fremdkörper wahrgenommen.

Gut verpackt

Mit den Waschmaschinen-Lösungen aus unserem sys30-Programm lässt sich die Maschine sowohl in der Nische, in einem Schrank oder als Teil der Waschtischlösung ästhetisch und praktisch integrieren. Dabei entsteht zusätzlicher Stauraum auf und unter dem Waschtisch oder im Wandschrank. Viele Elemente von sys30 sind zudem individualisierbar und damit in Einzelanfertigung erhältlich, sodass sich die ganzheitliche Badmöblierung auf das jeweilige Badezimmer zuschneiden lässt. So kann das Badezimmer sogar komplett als Einbaulösung realisiert werden, um einen besonders homogenen und aufgeräumten Look zu kreieren – in vielen Farben und Dekoren.

Fazit

Die Integration einer Waschmaschine im Badezimmer kann sowohl praktisch als auch ästhetisch sein. Mit kreativen Ideen und durchdachter Gestaltung kann selbst ein kleiner Raum zum gleichermaßen funktionalen wie stilvollen Bad werden. So lässt sich der Alltag einfacher gestalten, ohne auf ein ansprechendes Design verzichten zu müssen. Schöne Handtücher, Pflanzen oder dekorative Boxen sind Gestaltungselemente, um die Waschmaschine weniger ins Zentrum zu stellen und das Gesamtbild aufzulockern. Die Waschmaschine im Bad ist also nicht nur eine Notlösung, sondern kann Teil eines durchdachten Wohnkonzepts sein.