Coco: Die Kraft der Ruhe

burgnad Kollektion Coco Frontfarbe Tectona Dekor Zimt
Zier­li­che Basis, aus­ge­wo­ge­ne Pro­por­tio­nen: Coco präsentiert sich als homo­gene Ein­heit.
1. Juli 2021

Coco ist gerad­li­nig, schlicht, geo­me­trisch – und den­noch vol­ler Anmut. Obwohl die Bad­mö­bel-Kol­lek­tion von burg­bad mit gra­fi­scher, fast schon mini­ma­lis­ti­scher Klar­heit gestal­tet ist, wirkt sie über­ra­schend femi­nin: schlank, gra­zil, stil­be­wusst, aber dennoch unauf­dring­lich. Die in Zusammenar­beit mit dem spa­ni­schen Design­stu­dio Lie­vore Alt­herr Molina ent­wi­ckelte Serie scheint wie geschaf­fen für ein anspruchs­vol­les, urba­nes Inte­rior Design, in dem das Badezimmer zu einem moder­nen Salon wird, zu einem Rück­zugs­ort für die ruhi­gen Stun­den am Mor­gen und am Ende des Tages.

In ers­ter Linie defi­niert sich Coco durch das außer­ge­wöhn­li­che Design aus der Feder von Jean­nette Alt­herr. Die zier­li­che Basis, die schlan­ken, aus­ge­wo­ge­nen Pro­por­tio­nen und die homo­gene Ein­heit von dün­ner Mine­ral­guss-Wasch­tisch­platte und Wasch­tisch­un­ter­schrank beto­nen den Möbelcharakter der Kol­lek­tion. Neben der Wasch­tisch-Kom­bi­na­tion umfasst die Serie einen Hoch­schrank, Leucht­spie­gel, Spie­gel­schränke und eine Abla­ge­bank sowie eine Hand­tuch­lei­ter. Coco beschränkt sich auf das Wesent­li­che – sowohl for­mal als auch funk­tio­nal.

Spannungsvolles Spiel mit geometrischen Formen

Waschtischtisch Coco von burgbad, Frontfarbe: Eiche Natur
Durch das Spiel mit vertikal und horizontal verlaufenden Furnierrichtungen wirkt die Front zusätzlich rhythmisiert und aufgelockert.

Am Waschplatz sind alle Gestal­tungs­ele­mente ver­sam­melt: eine klar umris­sene, kreis­runde Becken­mulde in einem lang­ge­zo­ge­nen Recht­eck aus Mine­ral­guss, ein luf­ti­ges, ganz klas­sisch aus Metall kon­stru­ier­tes Gestell sowie die in der Holz­ma­se­rung vari­ie­ren­den, grifflo­sen Fron­ten. Das Rund von Spie­gel und Kumme bil­det ein Gegen­ge­wicht zu den rah­men­den Kuben. Coco spielt mit geo­me­tri­schen For­men und gra­fi­schen Linien, mit rund und eckig, ver­ti­kal und hori­zon­tal, mit Flä­chen und fili­gra­nen Ele­men­ten. Und über allem schwebt das Kreis­rund des Spie­gels. 

Ein beson­de­rer Effekt ergibt sich bei den edel wir­ken­den Echt­holz­fur­nier-Ober­flä­chen: Hier zei­gen die Fron­ten jeweils breite und schmale Fel­der mit unter­schied­lich ver­lau­fen­der Mase­rung – ein Mus­ter, das am unte­ren Aus­zug des wand­hän­gen­den Modells gegen­läu­fig wie­der­holt wird. Durch die­ses Spiel mit ver­ti­kal und hori­zon­tal ver­lau­fen­den Fur­nier­rich­tun­gen wirkt die Front rhyth­mi­siert und auf­ge­lo­ckert. 

Schränke mit Spiegel statt Spiegelschränke 

Spiegelschrank Coco von burgbad, Frontfarbe: Dunkelgrau Matt
Je nach Breite des gewähl­ten Kor­pus ist der Spiegelschrank von Coco als Regal­ele­ment mit offe­nem Fach plus Tür und Rundspiegel gestal­tet.

Auch das Design der Spie­gel­schränke fällt bei Coco aus dem Rah­men. Je nach Breite des gewähl­ten Kor­pus ist die­ser näm­lich nicht kom­plett ver­spie­gelt, son­dern als Regal­ele­ment mit offe­nem Fach plus Tür gestal­tet. Durch den Mate­ri­al­mix, die asym­me­tri­sche Glie­de­rung, offe­nen Ele­mente und das war­me Licht wir­ken die Spie­gel­schränke weit weni­ger her­me­tisch als klas­si­sche Modelle. Dem mit Asym­me­trien arbei­ten­den Desi­gn­kon­zept fol­gend gibt es immer nur eine Spie­gel­tür. Lediglich der große, in Maß und Funk­tion dem Dop­pel­wasch­tisch zuge­ord­nete Spie­gel­schrank besitzt zwei, durch ein offe­nes Regal­fach getrennte Spie­gel­tü­ren. 

Die Spie­gel­schränke sind in zwei auch im Design dif­fe­rie­rende Modell­va­ri­an­ten mit unter­schied­lich gro­ßem Stau­raum erhält­lich: einem nied­ri­ge­ren Modell mit kreis­run­der, mit Rand­über­stand mon­tier­ter Spie­gel­tür sowie einem höhe­ren, streng recht­wink­li­gen Modell, bei dem die qua­dra­ti­schen Spie­gel­tü­ren bün­dig mit dem Schrank­kor­pus abschlie­ßen. In bei­den Fäl­len über­de­cken die beid­sei­tig ver­spie­gel­ten Türen eine ver­ti­kale Funk­ti­ons­leiste mit Ver­grö­ße­rungs­spie­gel und Steck­dose. 

Ein Bild wie von einem Sonnenaufgang

Lichtkonzept von burgbad für das Programm Coco
Die oben und unten inte­grier­ten LED-Leuch­ten erzeugen eine atmosphärische indirekte Beleuchtung und sind mit Licht­tem­pe­ra­tur­steue­rung ausgestattet.

Für das Licht­kon­zept haben sich burg­bad und Jean­nette Alt­herr eine genauso ein­fa­che wie intel­li­gente Desi­gn­lö­sung ein­fal­len las­sen: Die oben und unten inte­grier­ten LED-Leuch­ten mit Licht­tem­pe­ra­tur­steue­rung sind als indi­rekte Beleuch­tung auf den Wasch­tisch bezie­hungs­weise auf die Wand gerich­tet. Sie fun­gie­ren damit nicht nur als beson­ders atmo­sphä­risch wir­kende, flä­chige Raum­be­leuch­tung, son­dern heben den Spie­gel­schrank auch plas­tisch her­vor. Die Spie­gel­flä­che selbst zeigt einen im Sieb­druck­ver­fah­ren her­ge­stell­ten flie­ßen­den Ver­lauf. Dieser geht zum Rand hin in Klar­glas über­, sodass die Rän­der der über­ste­hen­den run­den Spie­gel­tür von dem dahin­ter­lie­gen­den Licht durch­leuch­tet wer­den. 

 Schon der kreis­runde Leucht­spie­gel von Coco zau­bert mit sei­ner umlau­fen­den, von Warm- zu Kalt­weiß steu­er­ba­ren LED-Beleuch­tung eine schöne Licht­stim­mung ins Bad. Doch wer das Außer­ge­wöhn­li­che sucht und das Spiel der Kol­lek­tion zwi­schen Recht­eck und Kreis­form mag, wählt den Spie­gel­schrank mit run­der Spie­gel­tür. Schon bei Tages­licht zieht er die Bli­cke auf sich. In den dunk­le­ren Stun­den wird er erst recht zum Mit­tel­punkt des Ensem­bles. Dann scheint er, einer über dem Hori­zont ste­hen­den Son­nen­scheibe gleich, die Kraft der Mor­gen­däm­me­rung oder die Ruhe des Son­nen­un­ter­gangs ins Bade­zimmer zu holen. 

Stauraumlösungen für verschiedene Bedürfnisse

Stauraumlösung von burgbad für das Programm Coco
Neben seiner aufgeräumten Schublade bietet der moderne Waschplatz mit seinem kleinen Becken großzügige Ablagemöglichkeiten.

Vor allem aber bie­tet Coco unge­wöhn­lich viele Abla­ge­mög­lich­kei­ten: auf und unter dem brei­ten Wasch­tisch, in einem brei­ten Spie­gel­schrank mit offe­nem Regal­ele­ment sowie auf einer brei­ten, nied­ri­gen Abla­ge­bank. Die Bank bringt ein fle­xi­bles, wohn­li­ches Ele­ment in die Bad­ge­stal­tung und lässt sich bei Bedarf auch unter dem wand­hän­gen­den Wasch­tisch plat­zie­ren. Hier war­tet sie auf ihre Nut­zung als Abla­ge­ge­le­gen­heit für die fri­sche Wäsche, das bereit­ge­legte Hand­tuch oder auch als Podest für kleine Füße und kurze Beine, mit des­sen Hilfe die Kin­der pro­blem­los am Ritual des Hän­de­wa­schens, Zäh­ne­put­zens oder der Kat­zen­wä­sche teil­neh­men kön­nen. 

Kom­plet­tiert wird die Kol­lek­tion durch ein wei­te­res, den wohn­li­chen Cha­rak­ter unter­strei­chen­des Ele­ment: eine Hand­tuch­lei­ter, die wie der seit­lich am Wasch­tisch­un­ter­schrank zu mon­tie­rende Hand­tuch­hal­ter aus schwarz lackier­tem Metall gefer­tigt ist. So wie die Hand­tuch­lei­ter wir­ken alle Kom­po­nen­ten von Coco, als könnte man sie beim nächs­ten Umzug pro­blem­los mit­neh­men. Eine von burg­bad geplante Acces­soire-Linie soll diese Idee kon­se­quent zu Ende den­ken.

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