Mya, die neue Badmöbel-Kollektion von burgbad, ist ein Ensemble aus charakteristischen Solitärmöbeln, das alle Sinne ansprechen will: mit Materialkombinationen aus warmem Holz, glattem Metall und weichem Leder, mit Farben, die den Augen guttun, und einem Design, das trotz formaler Klarheit von starker Emotionalität geprägt ist und dabei für eine natürliche Schlichtheit steht. Der offene und puristische Entwurf des Studios Altherr Désile Park aus Barcelona versteckt nichts und wirkt dadurch sehr bodenständig. Mya schafft spielend Anschlüsse an die Wohnumgebung und vermittelt auf den ersten Blick eine vertraute Atmosphäre: das Gefühl, zuhause zu sein.
Mit der neuen Capsule Collection stellt Burgbad dieses Mal eine Serie mit einem betont offenen Stauraumkonzept vor. Die aus Massivholz, Echtholzfurnier, Metall und Leder gefertigte Möbelserie ist inspiriert von der Tradition der Shaker-Möbel, deren Ästhetik sich aus der Verbindung von Handwerkskunst, Naturmaterial und dem Bekenntnis zur Schlichtheit entwickelt hat. „Diese Kultur ist tief verwurzelt im traditionellen Handwerk und wandte bereits vor der Moderne das Prinzip der Reduzierung an“, erklärt Designerin Jeannette Altherr. „Aber nicht durch zwanghaftes Wegrationalisieren auf Kosten der Atmosphäre, sondern im Sinne einer Reduzierung auf das Essenzielle. Mya sollte dieselbe ruhige Klarheit besitzen, ohne dabei kühl zu wirken.“
Das Konstruktionsprinzip von Mya basiert auf einer Kombination von gerundeten Holzstäben, Böden und Ablagen aus Eichenholz oder Metall, traditionell verzahnten Holzschüben und hellbraun lackierten Metallboxen. Hinzu kommen Bankauflagen und Accessoires aus dickem, natürlich gegerbtem Rhabarberleder. Während die Holzböden fast nahtlos mit dem Rahmen zu einer Einheit verschmelzen, schmiegen sich die Metallböden offen um die gerundeten Hölzer. Die fein aufeinander abgestimmten Farbnuancen von Matt Natur oder Matt Schwarz lackiertem Eichenholz, honigfarbenem Metall und dem hellen Beige des weichen, naturfarbenen Leders sollen die elegante Bodenständigkeit der Kollektion unterstreichen.
Die zweite Capsule Collection von burgbad hat sich aus dem Konzept für ein wohnliches Baddesign heraus entwickelt.
Mit Stauraum- und Sitzelemente sowie einer Reihe von Ablagen und Accessoires wurde sie aber zu einem Programm erweitert, das sich auch in anderen Wohnbereichen heimisch fühlt. Das Sortiment umfasst in drei Breiten erhältlichen Lowboards mit oder ohne Schubladen, die mit einer optionalen Lederauflage zur Bank werden, sowie drei halbhohe Sideboards und ein höheres Regal in schmaler Ausführung, die serienmäßig mit Schubladen ausgestattet sind. Durch die Wiederholung des 60-cm-Rasters erhalten die breiteren Möbel eine attraktive Rhythmisierung, die durch eine bicolor wählbare Farbgebung von klar oder schwarz lackierten Eichenholzelementen zusätzlich betont werden kann. Weitere Accessoires wie Spiegel und Metallablagen sowie eine Waschtischeinheit komplettieren die Kollektion.
Dass die Kollektion einen so „möbeligen“ Charakter hat, kommt nicht von ungefähr. Dreh- und Angelpunkt des Programms ist der Schrank. Egal, ob wandhängend als Waschtischunterschrank, als rechteckiger Hochschrank oder als Vitrinenschrank: in Form und Anmutung könnten die Schränke genauso gut in Wohn- oder Schlafzimmer stehen. Das liegt auch an den softmatten bis hochglänzenden Oberflächen, aktuellen Holzdekoren und Details wie den vertikalen Akzenten, die durch Griffleisten und seitliche Schattenfugen und Lisenen gesetzt werden. Und so lassen sich auch die geraden Hochschränke wunderbar zu einem Doppelschrank mit Flügeltüren kombinieren – mit oder ohne Glaseinsatz.
Hingucker der Kollektion ist zweifelsohne das Highboard – vor allem in der Ausführung als Vitrinenschrank mit seitlich von Thermoformfriesen gefassten Glastüren, bei dem der beleuchtete Inhalt raffiniert in Szene gesetzt wird. Der Innenschrank ist ein besonders origineller Clou von Lavo 2.0, der durch die indirekte Beleuchtung eine besondere Aura erhält. Er wird durch Frontüberstand geöffnet und kann in einer anderen Farbe gewählt werden. Die integrierte Akzentbeleuchtung mit Bewegungsmelder ist modellabhängig wählbar.
Als übergeordnetes Sitzmöbel hat Altherr Désile Park den Hocker Viv gestaltet: ein mobiles und vielseitiges Sitz- und Aufbewahrungselement aus Kunststoff, das robust genug ist, gleichermaßen in der Küche wie in der Dusche eingesetzt zu werden. Viv ist von so schlicht-eleganter, leicht organischer Formgebung, dass es sich im Dialog mit traditionellem wie modernem Design äußerst anpassungsfähig zeigt.